Unser Ziel war es ein Konzept zu entwickeln, was alle zukünftig benötigten Fachabteilungen betriebsablauforientiert unterbringt und damit einen optimalen und zeitgemäßen medizinischen Arbeitsablauf für die Patienten und das Pflegepersonal gewährleistet.

Des Weiteren wollten wir den Bereich um den Klinikstandort städtebaulich neu ordnen und mit dem Entwurf eine Brücke zur umliegenden Bebauung schlagen, da sich der Gebäudekomplex der Klinik nicht an den baulichen Gegebenheiten seiner Umgebung orientiert und eher autark und zersiedelt wirkt. Dabei war es uns wichtig, die umliegende Bebauung nicht zu kopieren sondern ein zeitgemäßes Äußeres zu planen.

Als unsere zentrale Leitidee des Entwurfes für die Zentralisierung des Klinikum Wahrendorff ist die klare Trennung der einzelnen Funktionsbereiche innerhalb der Klinik zu verzeichnen. Dabei war uns wichtig, dass die vorgesehene Nutzungsstruktur auch äußerlich ablesbar ist. Auch soll sich der Klinikneubau eigenständig und selbstbewusst – dabei aber zeitlos – auf dem Klinikgelände präsentieren. Letzteres ist gerade aufgrund der ländlich geprägten Umgebung und der daraus resultierenden Fernwirkung des Gebäudes ein überaus wichtiger Faktor.

Der Entwurf orientiert sich dabei an den umliegenden Bestandsgebäuden. Im Sinne einer wirtschaftlichen Nutzung des Gebäudes ist bei der Planung auf große Fensterflächen verzichtet worden. Im Bereich der Pflegestationen sind Schiebeläden als äußerer Sonnenschutz vorgesehen, die ein spannungsreiches äußeres Erscheinungsbild bieten.